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Lesen lernen

Meine Hunde können lesen! Mit dieser Aussage können Sie Freunde und Verwandte beeindrucken!!

Ich zeige eine Schachtel auf der ein Wort steht dem Hund und der Hund „liest“ (Nase und/oder Kopf/Augen gehen interessiert an die Schachtel)
Der Hund zeigt das Wort, führt zum Beispiel Sitz aus, dass auf der Schachtel steht. Die Schachtel mit dem Wort wird dem Publikum gezeigt.

Dieses ist immer beeindruckt und freut sich, dass der Hund so clever ist

Der Trickaufbau ist ganz einfach. 
Ich zeige die Schachtel mit einem Keks und ziehe die Schachtel von der Nase des Hundes aus nach oben. Im Regelfall setzt sich der Hund schon von alleine hin. Falls nicht, gibt es ein Wort dazu (Sitz). 
Der Hund wird mit dem Leckerchen aus der Schachtel belohnt. Einige Male wiederholt, wird der Hund automatisch an der Schachtel schnüffeln (für Zuschauer sieht es wie lesen aus) und sich hinsetzen. 
Bingo und große Freude!
Mit geschickt verborgenen Signalen, können mit diesem Aufbau verschiedene „Lesewörter“ eintrainiert werden. Meine Hunde können auch Platz und Diener lesen. Viel Spaß beim tricksen.

Copyright Barbara Kehrmann 
Kopieren und Weitergabe/Verwendung ist ohne ausdrückliche Genehmigung untersagt
Freigegeben für die Verwendung im DDC

Neue Herausforderungen für Körper und Geist:

Ein anspruchsvolles Strategiespiel, bei dem sich Ihr Hund leckere Belohnungen verdienen kann.
Drückt der Vierbeiner auf den separaten Auslöser, wirft der Futterautomat einen Snack aus und motiviert damit Ihren Hund, sich immer wieder mit dem Intelligenzspielzeug zu beschäftigen.

Der Auslöser ist ein großer Druckknopf, der mit Pfote oder Schnauze bedient werden kann. Er kann direkt am Futterautomat, oder auch mit fortschreitendem Lernerfolg weiter entfernt platziert werden. Die Reichweite des Sensors beträgt bis zu 40 Meter, sodass Sie viele Möglichkeiten haben, um Ihren Hund herauszufordern. Es ist auch möglich, die beiden Komponenten in verschiedenen Räumen zu platzieren, um den Vierbeiner auf Trab zu halten. Mit der separat erhältlichen Fernbedienung können Sie den Automaten auch aus der Ferne auslösen und so Kommandos oder auch das Alleinbleiben trainieren.

Und so funktioniert es:
Die erste Herausforderung für den Hund besteht darin, einen Zusammenhang zwischen dem Futterautomat und dem Auslöser herzustellen.
Drückt der Hund auf den großen Druckknopf, ertönt jedes Mal ein Signal. Dieser ihm bald bekannte Ton zeigt Ihrem Tier, dass ein Leckerlie im Ausgabefach auf ihn wartet. Haben Sie zwei Hunde, können Sie für jeden Vierbeiner einen eigenen Ton auswählen, um ihn auf den individuellen Ton zu trainieren.
Hat der Hund die Verbindung zwischen dem Auslöser und der Snack-Ausgabe am Automaten hergestellt, können Sie den Auslöser immer wieder an neuen Stellen und in zunehmender Entfernung von der Ausgabestelle platzieren, um die Herausforderungen zu steigern.

Beigefügte Videos zeigen die Anwendung des Futterautomaten (Bezugsquelle kann bei Achim Möller erfragt werden: joachim-moeller-wuppertal@t-online.de ).
 

Apportieren macht Spaß

Eine Kombination aus Apportieren und Futterwerfen

Eine Trainingsmöglichkeit die nicht nur das Aufnehmen und Tragen des Apportels schult – sie wirkt motivierend, hilft Stress aus der Bringübung zu nehmen, steigert die Aufmerksamkeit,  Beweglichkeit und Schnelligkeit des Hundes und macht vor allem Spaß!
Grundsätzlich können alle Hunde, die schon ein wenig mit dem Apportieren vertraut sind an diese Übung herangeführt werden. Das „Futterwerfen“ (siehe DDC HP Tipp 4 des AEAS) sollte der Hund bereits kennen.
Empfehlenswert ist dieses Training  besonders für Sporthunde, die durch den Gehorsam bei der „Bringübung“ zu viel Stress aufgebaut haben oder eher freudlos, langsam oder unzuverlässig apportieren. Hier sollte auf einen Abschluss-Vorsitz verzichtet werden, wie er im Video zu sehen ist.
Was brauchen wir dazu?
–    Futter, das der Hund gut sieht und möglichst schnell herunterschlucken kann z.B. Käsewürfel
–    Ein Bringholz oder einen anderen Apportiergegenstand (Bringsel)
Hörzeichen?
„Bring“
Ausführung
Wir machen unseren Hund aufmerksam und bringen ihn, mit ihm bekannten Signalen, in den „Arbeitsmodus“ (z.B. „machen wir was tolles?“ mit entsprechender Körperhaltung, Mimik, Gestik). Wir zeigen ihm das leckere Futter in unserer Tasche und machen Trieb aufs Apportel.
Nun stellen wir uns seitlich zum Hund und werfen das Apportel mit dem Hörzeichen „Bring“ nach rechts oder links. Der Hund darf beim Rücklauf mit motivierenden Worten angefeuert werden. Kurz bevor er beim Hundeführer ankommt, werfen wir das Futter in seine Blickrichtung. Wichtig ist, dass der Hund sieht wohin wir das Futter werfen. Unser Hund wird nun zum Futter laufen und das Apportel im Fang behalten (ja, das funktioniert prima). Um das Futter aufzunehmen lässt der Hund das Apportel los. Der Hundeführer wartet ab bis er das Futter gefressen hat und gibt erst dann erneut das Hörzeichen „Bring“.
Ab und zu, wenn der Hund mit Feuereifer bei der Sache ist, kann man die Übung auch mit einem  Vorsitz beenden (siehe Video) Sportliche Hundeführer können die Übung auch etwas abändern und paar Schritte weglaufen wenn der Hund zurückkommt. Das Futter wird dann aus dem Laufen in Blickrichtung des Hundes geworfen.
Die Trainingseinheit sollte immer beendet werden bevor der Hund ermüdet. Nur so wird er sich stets aufs nächste Mal freuen.

Viel Spaß beim Üben wünscht Euch euer AEAS!

Rallye-Obedience für Beginner/Einsteiger

Dies ist eine relativ junge Sportart, die aus USA zu uns rüber gekommen ist.
Der Hundeführer durchläuft mit seinem Hund einen vorgegebenen Parcours, der möglichst schnell und präzise abzuarbeiten ist. An jeder Station finden sie ein Schild, auf dem angegeben ist, was dort zu tun ist und in welche Richtung es anschließend weitergeht. 
Das Besondere an diesem Sport: Hund und Mensch dürfen und müssen während ihrer Arbeit ständig miteinander kommunizieren. Der Hund darf jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden. 
Die Aufgaben im Parcours bestehen aus klassischen Unterordnungs-Übungen wie Sitz-, Platz-, Steh-Kommandos, aber auch Kombinationen aus diesen Elementen. Es sind Richtungsänderungen um 90°, 180° und 270° nach rechts und links zu absolvieren sowie 360° Kreise. Andere Schilder fordern auf, einen Slalom um Pylonen zu machen oder den Hund über eine Hürde voraus zu senden oder abzurufen. Fester Bestandteil eines Parcours sind außerdem die so genannten Bleib- oder Abrufübungen. Eine Besonderheit ist die Übung zur Futterverweigerung, bei der das Team an gefüllten Futternäpfen vorbei gehen muss, ohne dass sich der Hund bedient.

In vielen Ortsgruppen wird diese Sparte des Hundetrainings auch bereits angeboten wird. Die ersten Videos hierzu werden wir heute mitsenden, die restlichen Videos stehen auf unserer Homepage bzw. auf unserer Facebookseite, da sie wieder einmal mehr die Größe einer Email überschreiten. Die notwendigen Schilder kann man sich aus dem Internet herunterladen. Hier dazu einen Link auf die entsprechende VDH-Seite: https://www.vdh.de/fileadmin/media/hundesport/rally_obedience/2016/RO_Regelwerk_VDH_3.0_Stand_01-2017_Anhang_1_UEbungsschilder_VDH_10-06-16_HP_.pdf  

Vielen Dank an die OG Bonn, die mit ihren Hunden Beluga und BossHoss einen Videobeitrag geleistet haben. Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Euch euer AEAS.

Mehr Infos über diesen Link

Target-Training

Was ist das? Der Hund lernt zu einem „Ziel“ zu gehen und mit Pfote oder Nase zu berühren. Dieses Targettraining ist vielfältig einsetzbar und wird bei der Assistenzhundausbildung und bei der Sporthundeausbildung eingesetzt. Beispielsweise kann der Hund durch Targettraining lernen Licht anzumachen oder im Sport voraus zu laufen (im Obedience z.B. in eine Box). Targets können in kritischen Situationen helfen. Ich bringe dem Hund bei, etwas positiv Besetztes zu tun, in einer Situation, die für den Hund Streß bedeutet Nasentarget und Pfotentarget sollten getrennt trainiert werden. Bitte verschiedene Hörzeichen nehmen (z. B. Stups fürs Nasentarget und Touch für ein Pfotentarget).
Hunde können mit jeder Stelle ihres Körpers Targettraining machen (Beispiel Kruppe oder Widerrist), das benötigen Dog Dancer öfters, weil bei den Vorführungen viele verschiedene Positionen eingenommen werden müssen.

Der Einsatz eines Clickers beim Targettraining ist hilfreich, aber nicht zwingend. Es gibt Hunde mit bestimmten Vorlieben. Es gibt ausgeprägte Pfotenhunde und auch Hunde, die für alles lieber die Nase nehmen. Die Multitaskinghunde gibt es natürlich auch. Es ist ein Gerücht, dass alle Hündinnen multitaskingfähig sind. Obwohl?
Für das Nasentarget nehme ich gerne eine Fliegenklatsche mit einem Markierungspunkt, den ich später an viele Dinge ankleben kann. Diesen kann ich im Hundesport für Positionen beim Fuß gut einsetzen oder beim Voraus. Und im Haus kann ich den Hund bequem vom Sessel aus von Punkt zu Punkt schicken. 
Über die Fliegenklatsche klebe ich (mit Power Strip) ein Stück eines Mousepads, ein laminiertes Papier oder … Als Tipp, die Farbe blau sieht der Hund besonders gut
Ein Blick zur Klatsche reicht für einen Click oder ein Wort als Marker für „gut gemacht, dafür gibt es einen Keks.“ Möglichst die Belohnung vom Hund wegwerfen, damit Dynamik in die Übung kommt. Die Anforderungen werden gesteigert, bis die Nase des Hundes zuverlässig die Fliegenklatsche berührt. ! Achtung, manche Menschen neigen dazu die Klatsche zum Hund zu führen. Bitte Selbstkontrolle, damit das nicht passiert.
Klappt alles gut, der Hund sieht die Klatsche und berührt sie mit der Nase am gewünschten Punkt, wird ein Hörzeichen eingeführt (Stups oder….)
Wichtig sind kurze Trainingseinheiten mit Spaß ohne Schimpfen!
Alle kreativen Dinge sind schwer. Manche Hunde sind Improvisationsweltmeister und leben auf, wenn sie etwas ausprobieren dürfen. Anderen Hunde fällt das Ausprobieren deutlich schwerer.
Das Hörzeichen ist etabliert und der Hund führt es gut aus?
Dann kann ein weites Feld von Ideen beackert werden. Viel Spaß dabei Pfotentarget
Ich arbeite gerade an folgendem Trick: Hund drückt auf eine Klingel und er bekommt dafür in ein Schälchen einen Keks gelegt
Fürs Pfotentarget nehme ich gerne einen Plastikdeckel oder ein Mousepad oder eine laminierte DIN A 5 Seite oder ….
Hilfreich ist oft, selber mal mit dem Fuß auf das Target zu tippen und wenn der Hund das mit der Pfote macht Click/Wort , Belohnung
Und dann ist die Trainingsabfolge wie beim Nasentarget
Der Trick „spanischer Schritt“  oder „Pfötchen kreuz“  oder „Schäm Dich“ kann gut mit einem Pfotentarget erarbeitet werden.
Die Trainingsanleitung für den spanischen Schritt folgt hier noch.
Es gibt Reitgerten mit einer Hand an einem Ende und einem Knauf am  anderen Ende. Diese eignen sich sehr gut als Targets und sind recht kostengünstig (um die 10 €). Doggen neigen dazu, die handelsüblichen Targetsticks beim pföteln zu zerstören.


Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Euch euer AEAS.
 

Stadtgang

Über diesen Link finden Sie das zugehörige Video

Heute geht es also um einen „Stadtgang“

Diese kleine Bildergeschichte im Video soll Anreiz sein, mal wieder den Stadtgang zu üben, sich an gewisse Verhaltensregeln zu besinnen und auf Gefahren im Alltag hinzuweisen.

Unsere Doggen sollen sich positiv in der Öffentlichkeit präsentieren dürfen.

Gerade jetzt in der Corona - Zeit, wo Gaststätten, Cafe´s oder Eisdielen geschlossen sind oder nur „to go“ anbieten, herrscht in so manchen Teilen von Städten und Gemeinden nur ein geringes oder gar kein Verkehrsaufkommen, wie hier im Video zu sehen ist. Gerade junge und ungeübte Hunde kann man nun gut an Spaziergänge in der Stadt heranführen und neues ausprobieren. Trotzdem sollte bei evtl. Begegnungen mit Menschen immer auf die Abstandsregel geachtet werden! Auch das kann mit dem Hund eingeübt werden.

Teams, die in der Stadt wohnen und ihre Gassirunden in dieser schweren Zeit auch häufig auf belebten Wegen drehen müssen, wissen, wie schwierig es mancherorts sein kann, diesen Abstand einzuhalten.

Einzelne Übungen können selbstverständlich auch in Wald und Flur trainiert werden (beidseitiges Führen des Hundes, Seitenwechsel, Ausweichen von Radfahrern, Wanderern und Joggern, Ruheliegen).

Vorbildliches und rücksichtsvolles Führen unserer Hunde im Alltag will gelernt sein und gehört zum Ausbildungskonzept unserer Ortsgruppen. Wer Schwierigkeiten hat beim Training einzelner Übungen oder der Leinenführigkeit, findet hier und auf den Lehrgängen des AEAS qualifizierte Ausbilder, die mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Euch euer AEAS.

Der Schnüffelteppich

Mit der Nase „denken“ strengt an und ist eine tolle Auslastung für unsere Doggen. Futter im Haus und Garten verstreuen war unser erstes AEAS Thema. Manchmal spielt das Wetter nicht mit oder es werden keine Schlabberspuren im Haus gewünscht. Es gibt Schnüffelteppiche. Kann man in vielfältiger Form im Fachhandel kaufen oder selber basteln. Beim Selberbasteln knüpft man Stoffreste in eine Matte (zum Beispiel mit einer Häkelnadel in eine Spülunterlage, die Löcher hat)
Ich nehme Schnüffelteppiche schon für meine Welpen um Gehirnfunktionen und Motorik zu trainieren. 
Wichtig ist, wenn der Schnüffelteppich angespielt wird, 
a) festhalten, damit kein Schnellmerker den Teppich nimmt und die Leckerchen rausschüttelt und 
b) das Erfolgserlebnis sofort da ist. Also relativ große Leckerchen nehmen und leicht findbar verstecken.
Je routinierter der Hund ist, desto höher kann der Schwierigkeitsgrad werden

Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Euch euer AEAS.

Ein Trick für Zuhause: „Kick um“

Heute wollen wir uns mit einem Trick beschäftigen, den unsere Hunde leicht erlernen können und dabei noch verschiedene Geräusche kennenlernen.

Zuerst einmal besorgen wir uns unterschiedliche Plastikflaschen (keine Glasflaschen) in Größe und Ausformung. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es werden Flaschen von 0,3 bis 5 Liter besorgt. Diese Flaschen werden dann unterschiedlich gefüllt. Hierzu eignet sich Wasser, Nudeln, Reis, Kieselsteine, Plastikstäbchen und vieles andere mehr. Einige Füllbeispiele sind in den Bildern gezeigt.
Alle Flaschen werden unterschiedlich vollgemacht, damit sie von leicht bis schwer reichen und von leise bis laut beim Umkippen wirken. 
Zuerst einmal fangen wir mit einer leeren Flasche an, bis der Hund weiß, was er machen soll und erweitern dann auf zwei oder drei Flaschen.
Nunmehr lassen wir den Hund in den Parcours der aufgestellten Flaschen. Für jede umgeschmissene Flasche erhält er ein Leckerchen, egal ob er die Flasche mit der Schnauze umgestoßen oder mit der Pfote umgetreten hat. Später belohnen wir den Hund nur noch für das von uns gewünschte Verhalten, z.B. Umtreten der Flaschen mit der Pfote. Damit der Hund genau weiß, was wir erwarten, setzen wir jetzt ein Signalwort drauf, z.B. „Kick um“.

Viel Spaß beim Üben wünscht Euch euer AEAS.

Abenteuerspaziergang

Heute geht es um einen Abenteuerspaziergang. 
Aufgrund der Reihenfolge und der Anzahl der Bilder sind die Hinweise und Ideen als PDF-Datei beigefügt.

Hier die Links zu den Dateien: Abenteuerspaziergang 1 und Abenteuerspaziergang 2

Viel Spaß bei der  Ausübung wünscht Euch Leistungsrichterin Stefanie Hänisch und euer AEAS.

Eine Bringübung für Zuhause

Diese Übung ist für Hunde geeignet, die das Bringen schon bis zu einem gewissen Grad beherrschen. Auch ältere Hunde, die nicht mehr im Sport geführt werden, haben großen Spaß dabei (siehe im Video, Xanthi mit ihren fast 11 Jahren). Die Übung kann auch im Training eingesetzt werden um gewisse Ausbildungsziele zu erreichen aber das sollte nur mit Trainer geschehen.

Das Schöne daran ist, dass wir unseren Hund auf kleinstem Raum beschäftigen können (in der Wohnung wirft man das Futter eben nur so weit der Platz reicht). Eine schöne Auslastung bei Quarantäne, schlechtem Wetter oder falls der HF krankheits- oder verletzungsbedingt in der Bewegung eingeschränkt ist.

Wir brauchen einen Hocker, Stuhl oder eine Bank und etwas Futter, suchen uns ein ruhiges Plätzchen und schon kann’s losgehen. Als Hörzeichen verwenden wir „Bring“ und „Aus“ oder, falls der Hund das Holz noch nicht fest halten kann ein Lob, wenn er es uns in die Hand oder auf den Schoß legt.

Zu Beginn der Übung legen wir das Holz auf den Boden und geben das Hörzeichen „Bring“.  Hat der Hund das Holz abgegeben werfen wir Futter und während der Hund zum Futter läuft, platzieren wir das Holz neu.

Dem Hund sollte während der Übung genügend Zeit gegeben werden das Holz aufzunehmen. Falls er noch kaut, geben wir das Hörzeichen zum Bringen erst wenn er damit fertig ist. Ein Effekt dabei ist es, dass auch weniger erfahrene Hunde im Aufnehmen des Holzes sicherer werden. Ein besonders gutes Aufnehmen und Abgeben wird überschwänglich gelobt.

Sollte der Hund das Holz fallen lassen, geben wir ihm etwas Zeit nachzudenken und geben kein zweites Hörzeichen. Wir schauen das Bringholz an und sagen nichts. Der Spaß geht erst weiter, wenn uns der Hund das Holz gegeben hat. Sollte das nicht funktionieren nehmen wir das Holz wortlos auf und platzieren es neu mit dem Hörzeichen „Bring“.

Während der Übung sollte kein Stress aufkommen, die Hörzeichen werden freudig gegeben und wir setzen auch keine großen Erwartungen in das Tun des Hundes. Der Umgang mit dem Bringholz in Zusammenarbeit mit dem Menschen soll dem Hund in erster Linie Spaß machen.

Im Video seht ihr, dass die Hunde am Ende auch Futter fürs „nicht bringen“ erhalten. Leider konnte ich den Ton nicht mit aufnehmen aber hier habe ich auch kein Hörzeichen gegeben. Danach sollte man den Hund wieder einige Male bringen lassen.
Für alle Profis unter euch: Lasst den Hund die Bringübung 4-5 mal machen und sagt dann nichts. Das ist gar nicht so einfach! Der Hund darf das Holz nur aufs Hörzeichen bringen.

Wie lange sollte die Übung dauern? Je nach Alter und Triebveranlagung des Hundes genügen 6 – 12 mal bringen. Auf jeden Fall hören wir immer auf, wenn der Hund noch Spaß hat und gut mitarbeitet. Er soll sich auf die nächste Übungseinheit freuen.

Für Hunde, die das Bringholz noch nicht kennengelernt haben, kann für die Übung auch ein Ball oder Bringsel verwendet werden.

Das Ende der Übungseinheit wird mit einem Wort markiert z.B. „fertig“.

Viel Spaß beim Üben wünscht Euch euer AEAS.

 

Slalom in mehreren Variationen

- durch die Beine
- durch hintereinander gestellte Stühle
- Variationen: mit HF balanciert ein Ei/Kartoffel auf einem Löffel und geht mit dem Hund im Slalom, eventuell auch über kleine selbstgebastelte Hürden. (z. B. einen Besenstil in einem Bücherstapel befestigen)

Slalom durch die Beine:
Geht auch mit Doggen, nicht mit allen, aber viele lernen es, sich klein zu machen.
Wie bringe ich das bei?
Das Bein, das nicht am Hund ist (gegenüberliegend) geht nach vorne, mit einem Keks wird der Hund durch das Bein gelockt. Gegeben wird der Keks, wenn der Hund wieder gerade neben dem Bein steht. Das andere Menschenbein geht nach vorne und der Hund wird wieder durchgelockt. Klappt das 3 – 4 mal gut, wird probiert ob der Hund schon zwei Schritte kann. Durchs erste Bein gehen, dann durch das zweite Bein und so fort. Wichtig ist eine variable Belohnung. Mal gibt es den Keks nach dem ersten Bein, mal nach dem dritten Bein, mal nach jedem Schritt. Es folgt der Abbau des Lockens. Der Slalom bekommt ein Hörzeichen, z. B. Slalom oder durch, und das locken wird minimiert. Was bleibt ist die variable = unregelmäßige Belohnung.
Alternativ kann Dogge auch eine Acht um die Beine laufen

Slalom um Gegenstände:
Man kann Stühle (oder Pylonen oder Blumentöpfe) in einer Reihe stellen, möglichst mindestens 4. Der Abstand sollte so sein, dass Mensch und Hund gut durchkommen.
Hier kommt es auf gute Teamarbeit und Leinenführigkeit an, die Dogge soll so um die Gegenstände geführt werden, dass sie nichts anrempelt und in Harmonie neben ihrem Leinenhalter geht. Das erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und zusätzlich vorausdenkendes Planen beim Menschen, wie der Hund am geschicktesten geführt wird.

mögliche Variationen: 
Der Hundeführer balanciert ein Ei/Kartoffel auf einem Löffel und geht mit dem Hund im Slalom. Zusätzliche Schwierigkeiten könnte das Gehen über niedrige selbstgebastelte Hürden sein. (z. B. einen Besenstil in einem Bücherstapel befestigen, eventuell kann auch erst ein Ende auf dem Boden liegen. Oder Blumentöpfe, Putzeimer oder ähnliches als Halter nehmen. Bitte immer auf mögliche Verletzungsgefahren achten und vor Benutzung als Mensch ausprobieren, was passiert wenn der Hund an der Hürde hängen bleibt)
Der Hund geht ohne Leine durch den Slalom und bleibt dabei auf Höhe seines Menschen. 
Beim Gehen durch den Slalom gibt der Mensch ein Hörzeichen (Sitz , Platz oder Steh oder …) , geht als Mensch alleine weiter und holt dann den Hund aus der Warteposition ab.
Um einen Slalom im Garten aufzubauen, kann man sich preisgünstig Weidezaunpfähle holen. Diese Pfähle gibt es auch völlig glatt. Oder man sucht mal in Internet nach Slalomstangen für Hunde.
Viel Spaß beim Üben wünscht Euch euer AEAS.

Diese Tipps und Tricks werden auch auf der Facebook-Seite des DDC veröffentlicht.

„Schau mir in die Augen“

Diese Übung eignet sich für Hunde jedes Alters.
Warum „freiwilliger Augenkontakt“? Wir bieten damit dem Hund eine Kommunikationsmöglichkeit und die Möglichkeit uns um „Erlaubnis“ zu fragen. Hunde können ihre Wünsche durchaus dokumentieren. Oft aber unerwünscht durch bellen, anspringen etc. Jetzt bieten wir dem Hund einen anderen Weg an.
Sowohl sehr gut nutzbar im Alltag, als auch für den Hundesport. Es ist schwierig den Hund konzentriert und mit hoher Aufmerksamkeit trotz Ablenkungen durch eine Prüfung zu führen. Auch hier ist es empfehlenswert den Blickkontakt immer wieder zu üben.

Übung Schritt 1 Trainingszeit mehrfach am Tag 30 Sekunden bis 2 Minuten
Zum Training anfangs ohne Ablenkung und den Hund anleinen und auf die Leine stellen. (Dadurch wird hochspringen, um den Menschen herumlaufen und ähnliches verhindert) Über einen Zeitraum von 2-3 Tagen wird der Keks (Synonym für alles was der Hund gerne mag) zur Nase des Hundes geführt und von da zur Nasenwurzel des Menschen (ungefähr da wo eine Brille sitzen würde). Zusätzlich wird das ganze von Lobeworten begleitet. 

Im Video ist zu Übung 1 eine Variante zu sehen, wie der Hund lernen kann Euch anzusehen (zu fragen, Blickkontakt aufzunehmen). Ihr braucht dazu nur ein paar Leckerchen, die der Hund gerne mag

Übung Schritt 2 Trainingszeit mehrfach am Tag bis maximal 2 Minuten
Wichtige Merkregel ! Menschen halten schlecht aus, wenn sie keine Aufmerksamkeit bekommen. Würde der Hund in einer Situation in der er unaufmerksam ist (z. B. der Kopf wird weggedreht) angesprochen, lernt der Hund: Ich ignoriere meinen Menschen, Bingo !, dann gibt es eine Ansprache, also lohnt sich das Wegschauen.
In beide Hände kommen Kekse und die Hände kommen während des Trainings hinter den Rücken. Dreht der Hund den Kopf zum Menschen kann schon ein Lobewort erfolgen, aber kein Keks!, der Mensch sollte 2-3 Lobeworte hinbekommen, während der Hund einen anschaut. Bricht der Hund ab und schaut weg, unterbricht der Mensch sofort die Lobeworte. Es geht erst weiter, wenn die Aufmerksamkeit des Hundes da ist. Klappt die Aufmerksamkeit des Hundes dann geht die Hand mit dem Keks, die hinter dem Rücken war, zur Nasenwurzel des Menschen und von da zum Maul des Hundes. Es wird immer mit unterschiedlichen Händen belohnt, mal von links, mal von rechts. Warum die Hand erst noch einmal zur Menschennase soll? Um das Hochschauen zu verstärken und die Verbindung zu den Augen zu verstärken.

Hundesportler können diese Übung in der Grundstellung trainieren. Das hilft später enorm beim Training auf dem Hundeplatz, denn egal wo das Futter untergebracht ist in einer Hand oder Tasche, der Hund hat gelernt, dass er nur übers aufmerksame Mitarbeiten an seine Belohnung kommt.
Auch in der Hundesportausbildung wird diese Übung anfangs ohne Hörzeichen trainiert. Ein Hörzeichen kann später immer noch eingebaut werden um den Blickkontakt in bestimmten Situationen einfordern zu können.

Übung Schritt 3 
Dem Hund vielfältige Aufgaben stellen und so für Abwechslung und Auslastung sorgen. Die Schwierigkeitsgrade werden erhöht und das Training anspruchsvoller.
Mehr „Stille“ zwischen den Lobeworten. Auf Prüfungen ist Stille normal. Zeiten und Entfernungen, Trainingsgelände variieren. Mehr Ablenkungen hineinbringen

Klappt alles gut, können jetzt spannende Trainingsschritte eingeführt werden
Hundesportler können so das Aufmerksamkeitstraining locker  intensivieren

Beispiel:
1.Ein Keks (wie immer ist Keks als Oberbegriff  gemeint für Dinge die der Hund begehrt) kommt in die seitlich ausgestreckte Hand und erst nachdem der Hund mindestens 3 (eventuell gedachte)  Lobeworte lang Augenkontakt gehalten hat, gibt es den Keks
2. der Hund hält Augenkontakt und ein Keks wird seitlich weggeworfen und erst nachdem der Hund mindestens 3 (eventuell gedachte)  Lobeworte lang Augenkontakt gehalten hat, darf er zum Keks
3. Der Hund macht Sitz/Platz/Steh der Keks wird ca. 1 Meter entfernt vom Hund hingelegt. Der Mensch stellt sich daneben und  erst nachdem der Hund mindestens 3 Lobeworte (eventuell gedachte)  lang Augenkontakt gehalten hat, darf er den Keks holen
4. Hund macht Platz, der Keks wird auf die Pfote gelegt und erst nachdem der Hund mindestens (eventuell gedachte) 3 Lobeworte lang Augenkontakt gehalten hat, darf er sich den Keks nehmen (Anfangs kann man im Training die Hand über dem Keks schweben lassen)
Die „Mini“-Dogge in dem Video ist noch kein Jahr alt. Also früh übt sich….
Viel Spaß beim Training wünscht Monika Britzelmeier

Trick Diener oder Kompliment oder Verbeugen

Für jede Altersgruppe geeignet.  Die Übung wird auch im normalen Bewegungsmuster gezeigt und ist somit eine natürliche Bewegungsabfolge. Die Übung dient zusätzlich als „Stretching“

Eine Möglichkeit des Aufbaus:
In beide Hände Kekse nehmen. Keks ist der Oberbegriff für eine Belohnung (normales Futter, Fleisch, Käse u.s.w.) 

Mit einer Hand zur Nase des Hundes gehen, dort andocken (Hand an den Nasen/Schnauzenbereich) und dort mit der Hand bleiben. Die Hand nach unten führen. Mit der Hand Richtung Brustkorb, zwischen den Vorderbeinen durch. So, als wollte man eine Markierung, zwei Zentimeter unterhalb des Brustkorbs, hinter den Vorderläufen anbringen. Im Regelfall folgt der Kopf des Hundes der Hand und der Popo bleibt oben und die Vorderläufe werden gesenkt. Bingo! Jetzt kommt das Signalwort (z. B. Diener), Lobewort und jetzt belohnt. Aber !wichtig! nicht mit der Hand, die den Keks hält, sondern mit der anderen Hand. Wer kann wirft den Keks seitlich neben den Hund. Warum mit der anderen Hand belohnen? Gebe ich mit der nach unten lockenden Hand die Belohnung, folgt der Hund dieser Kekshand. Auch wenn im späteren Verlauf des Trainings die Hand nach oben geht, weil der Hund länger im Diener bleiben soll, verlockt die Hand den Hund dann nicht, wieder die Position zu verlassen
Jetzt kommt eine Merkregel. Nach 3-4 Übungen mit gleichem Ablauf; sollte die Übung verändert werden
z. B. die Hand nicht mehr so tief senken, kein Leckerchen mehr in der Lockhand, die Wartezeit bis zur Belohnung verlängern, vor dem Geben der Belohnung gerade werden
Endziel ist ein  Hund, der auf das Hörzeichen seinen Diener macht und dort bis zur Auflösung bleibt
Bei Hunden, die den Trick gut können, kann man um den Hund herumgehen, einen Keks auf der Kruppe plazieren und vieles mehr. Weitere Videos über den „Diener“ findet ihr ab heute Nachmittag auf der Homepage des DDC.
Viel Spaß bei der Übung wünscht Barbara Kehrmann

Wir  werden in wenigen Tagen weitere Tipps und Tricks veröffentlichen, damit die Abwechslung nicht zu kurz kommt. 
Außerdem werden wir diese Tipps und Tricks auch auf der Facebook-Seite des DDC veröffentlichen.

Bleiben Sie gesund in dieser schwierigen Zeit
Ihr Ausschuss für Erziehung, Ausbildung & Sport

Urheberrecht:

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